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Solidarische Landwirtschaft im Deutschlandfunk

Am Mittwoch, den 5. August, gab es um 10:10 Uhr eine Diskussionssendung zu solidarischer Landwirtschaft im Südwesten in der Länderzeit im Deutschlandfunk (in Freiburg auf 105.1 mhz). Eingeladen zur Sendung von Dörte Hinrichs und Renate Rutta sind der Demeter-Landwirt Christoph Simpfendörfer vom Reyerhof, die Frankfurter Soziologin Birgit Blättel-Mink, Regionalwert-AG Gründer Christian Hiß, AbL-BuVo Phillip Brändle, AbL-Landesvorstand BaWü Christian Bayer, Mitinitiator des Netzwerk SoLaWi-Hamburg Wolfgang Stränz, sowie motivierte Solawis von der Stuttgarter SolawiSSendung hier nachhören

KonsumkulturDas Modell der solidarischen Landwirtschaft

Immer mehr Milchviehhalter geben ihren Betrieb auf, auch in Baden-Württemberg. Gleichzeitig suchen immer mehr Großstadtmenschen den Bezug zur Natur, zum einfachen Leben, zum Ursprung ihrer Lebensmittel. Sie werden zwar nicht selber Bauern, aber sie können manchmal die landwirtschaftliche Existenz anderer sichern.

Von Dörte Hinrichs und Renate Rutta

Ein Netzwerk aus Einzelpersonen finanziert für ein Jahr die Kosten vor und bekommt dafür die Erträge des Hofes. Rund 100 Betriebe in Deutschland funktionieren nach diesem Modell der "Solidarischen Landwirtschaft". Die Mitglieder beraten gemeinsam über Anbau und Arbeit auf dem Hof, manche helfen auch mit beim Jäten und Ernten. An bestimmten Verteilpunkten in verschiedenen Großstädten erhalten die Mitglieder dann einmal in der Woche Obst und Gemüse von "ihrem" Bauernhof.

Einen anderen Weg geht die Regionalwert AG. Sie finanziert kleine und mittlere Betriebe der Ökobranche mit dem Geld ihrer regionalen Anleger. Das Kapital steckt in 17 Unternehmen, die vom Acker bis zum Teller, vom Milchviehbetrieb bis zum Naturkost-Großhändler reichen.

Wir besuchen einen Bauernhof in Stuttgart-Möhringen, der nach dem Prinzip Solidarische Landwirtschaft arbeitet. Ist das ein Modell der Zukunft, das langfristig die Existenz der Bauern sichert? Warum engagieren sich Städter als "SoLawis"? Wird durch diese und andere Initiativen ein sozial-ökologischer Wandel eingeläutet?

Diskutieren Sie mit! Rufen Sie an unter der kostenfreien Telefonnummer: 00800 4464 4464 oder mailen Sie an laenderzeit@deutschlandfunk.de



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by Dr. Radut