zivilgesellschaftliche Kämpfe für eine bessere Landwirtschaft und Ernährung
Wo? im Strandcafé, Grethergelände, Adlerstraße 12, Freiburg
Die von wenigen großen Agrarkonzernen geprägte Landwirtschaftspolitik führt zu vielfältigen negativen sozial-ökologischen Konsequenzen. Phänomene wie Höfesterben, Saatgutpatentierungen, Gentechnik oder Überschussproduktion seien hier nur schlagwortartig genannt.
Im globalen Süden ebenso wie im Norden verbünden sich aber auch immer mehr Menschen um den aktuellen Entwicklungen in Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion eine Alternative entgegen zu setzen: In Landwirtschafts-Kooperativen versuchen Menschen in Nord und Süd die Kontrolle über ihr Ernährungssystem zurückzugewinnen.
In drei Kurz-Vorträgen stellen drei Vertreter dieser Bewegung die Entwicklung alternativer Ansätze der Nahrungsmittelproduktion in ihren Heimatländern vor. In der anschließenden Podiumsdiskussion gibt es Raum zum Austausch und zur Diskussion gemeinsamer oder gegensätzlicher Ideale.
Bruno Prado, Mitarbeiter bei der NRO AS-PTA in Rio de Janeiro ist Experte für Agrarökologie und arbeitet am Schutz traditionellen Saatguts sowie an der Unterstützung kleinbauerlicher Strukturen.
Debjeet Sarangi, als Gründer und Leiter von Living Farms unterstützt er in Indien indigene Gemeinschaften ihre traditionellen, lokal angepassten Ernährungssysteme wieder zu aktivieren und weiter zu entwickeln.
Fabian Kern, ist Mit-Begründer der GartenCoop Freiburg und produziert monatlich den Podcast Logbuch:SoLaWi. Außerdem arbeitet er für die Kooperation Brasilien in der internationalen Solidaritätsarbeit.
Ort: Strandcafe Grethergelände, Adlerstraße 12, Freiburg
Datum: 30.6.2016 18:30 Uhr
unterstützt von: Eine Welt Forum, Iz3w, KoBra, Misereor