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Hunger.Macht.Profite.6 - Filmtage zum Recht auf Nahrung mit "Die Strategie der krummen Gurken" in Alte Burg Gmünd (Österreich)

Datum: 
Freitag, 22 November, 2013 - 19:00

wo?  Alte Burg , Burgwiese 1, 9853 Gmünd (Österreich)
www.alteburg.at 
Kartenreservierung: telefonisch 04732 / 36 39
via email luk@alteburg.at

 

Anschließendes Filmgespräch in Gmünd mit:
Edina Jakab (Bioladenbetreiberin Wurzeln & Flügel)
Silvia Feistritzer (Mitbegründerin FoodCoop Gmünd)

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Hintergrund : Filmtage zum Recht auf Nahrung weil…

… weltweit 925 Millionen Menschen hungern. Das bedeutet eine millionenfache Verletzung des Menschenrechts auf Nahrung.

Hunger ist ein Geschäft…
Banken und Fonds spekulieren mit agrarischen Rohstoffen, erzielen so hohe Renditen und treiben damit die Nahrungsmittelpreise in die Höhe. Der Index für Grundnahrungsmittel hat sich seit 2003 mehr als verdoppelt. 40 Millionen Menschen riss das allein 2010 in Armut und Hunger.

 
 
 

Hunger ist ländlich…

80 Prozent der hungernden Menschen leben am Land, dort wo Nahrungsmittel produziert werden. Zusätzlich ist der Druck auf die Ressource "Land" so stark wie noch nie zuvor: Konzerne und Spekulanten kaufen und pachten in Ländern des Südens im großen Stil Ackerflächen und nehmen so vielen Bäuerinnen und Bauern die Existenzgrundlage

Hunger ist weiblich…
Im globalen Süden werden 80 Prozent der Grundnahrungsmittel von Frauen produziert, aber sie sind am stärksten von Unterernährung betroffen.

Hunger wird gemacht...

 
 

10 Prozent des Hungers wird durch Katastrophen ausgelöst, aber bei 90 Prozent des weltweiten Hungers handelt es sich um chronischen Hunger, verursacht durch ungerechte Handelsbeziehungen, politische Strukturen, wirtschaftliche Ausbeutung und Straflosigkeit bei Verletzungen des Menschenrechts auf Nahrung.

 

Der Widerstand wächst...
Der Fokus der diesjährigen Filmtage liegt vor allem auf Widerstand, Alternativen und neuen Perspektiven. Bei den Filmgesprächen soll gemeinsam mit ImpulsgeberInnen und BesucherInnen diskutiert und das Bewusstsein dafür geschärft werden, dass wir nicht nur KonsumentInnen, sondern als BürgerInnen auch politische EntscheidungsträgerInnen sind.

Spannende Filmminuten und interessante Gespräche wünschen...

Brigitte Reisenberger (FIAN Österreich), Barbara Waschmann (normale.at),
Ludwig Rumetshofer (AgrarAttac) und Karin Okonkwo-Klampfer (ÖBV-Via Campesina Austria)

 

Die Strategie der krummen Gurken

Die GartenCoop Freiburg setzt ein erfolgreiches Modell solidarischer Landwirtschaft um. Rund 260 Mitglieder teilen sich die Verantwortung für einen landwirtschaftlichen Betrieb in Stadtnähe und tragen gemeinsam die Kosten und Risiken der Landwirtschaft. Die gesamte Ernte – ob gut oder schlecht, krumm oder gerade – wird auf alle Mitglieder verteilt. Ein konsequenter ökologischer Anbau, Saisonalität, 100% samenfeste Sorten, kurze Wege, solidarische Ökonomie, kollektives Eigentum, Bildung, sowie mit anpacken in der Landwirtschaft sind nur einige der vielen Merkmale des Projekts.

Dieser Dokumentarfilm gibt Einblick in die Motivationen und das Innenleben der Kooperative. Er zeigt Menschen, die in Zeiten ökonomischer und ökologischer Krise der Macht der Agrarindustrie etwas entgegensetzen: Die Strategie der krummen Gurken.

Eine cine rebelde Produktion 2013, 64 Min. | Ein Film von Sylvain Darou und Luciano Ibarra

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by Dr. Radut