Am Morgen des 17.01.23 gab es eine Hausdurchsuchung beim freien Radio Dreyeckland (RDL) in Freiburg sowie in den Privatwohnungen zweier RDL Mitarbeiter. Vorwand ist ein Artikel auf RDL.de, der auf die offen zugängliche Archivseite "linksunten indymedia" verweist. Die linke Medienplattform wurde 2017 durch das Vereinsgesetz verboten.
Die Vorwürfe gegen RDL sind absolut unbegründet und die Polizeiaktion ist ein massiver und unverhältnismäßiger Angriff auf die Pressefreiheit sowie ein Eingriff in die Rundfunkfreiheit. Dieser Versuch der Einschüchterung von Journalist*innen ist inakzeptabel und wirft ein schlechtes Licht auf der Zustand der Pressefreiheit in Deutschland.
Mehrere Mitglieder der Gartencoop Freiburg engagieren sich bei RDL. Sie produzieren Beiträge, kommen zu Wort oder hören ins vielfältige Programm rein. Ob aus der solidarischen Landwirtschaft, aus den queer-feministischen Kämpfen oder aus den sozialen Bewegungen aus dem globalen Süden, das freie Radio ist ein wichtiges Medium, um diversen und marginalisierten Stimmen, die sich für eine bessere Welt einsetzen, eine Plattform zu bieten.
Wir lassen uns nicht einschüchtern. Wir sind alle Radio Dreyeckland!
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